Heizung entschlammen und entsteinen

Die Brennkammer eines Heizkessels wird ständig von Heizungswasser umspült und gibt die bei der Verbrennung entstehende Hitze an das Wasser ab.

Das Heizungswasser transportiert diese Wärme dann in alle Heizkörper, kühlt dort ab und kommt zum Heizkessel zurück. Bei diesem Kreislauf werden Rückstände und Ablagerungen aus dem gesamten Leitungssystem in den Kessel gespült und setzen sich dort ab.

Regelmäßige Entschlammung verhindert hohe Kosten

Die Brennkammer eines Heizkessels wird ständig von Heizungswasser umspült und gibt die bei der Verbrennung entstehende Hitze an das Wasser ab. Das Heizungswasser transportiert diese Wärme dann in alle Heizkörper, kühlt dort ab und kommt zum Heizkessel wieder zurück.
Bei diesem Kreislauf werden Rückstände und Ablagerungen aus dem gesamten Leitungssystem in den Kessel, der meistens am tiefsten Punkt des Heizungssystems sitzt, gespült und setzen sich dort ab.

Auf Grund der hohen Temperaturen verkrustet dieser Schlamm nun auf der Brennkammerwand. Die Brennkammer kann nun die Hitze nicht mehr an das Heizungswasser abgeben. Eine Überhitzung ist die Folge. Diese kann dazu führen, das die Brennkammerwand reißt oder berstet. Dann müssen Kesselglieder oder sogar der ganze Kessel ausgetauscht werden. Dies ist meist mit sehr hohen Kosten verbunden.

Um das zu verhindern sollte der Heizkessel Ihrer Heizung in Abständen von ca. 3-4 Jahren entschlammt und entsteint werden. Hierbei werden Chemikalien durch den Heizkessel gepumpt. Die Verkrustungen werden zersetzt und der Schlamm aus dem Kessel gespült.

Sie möchten Ihre Heizung fachgerecht entschlammen und entsteinen lassen? Wir machen Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot.

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Kosten senken

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Ausfälle des Heizkessels vermeiden

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Effizienzsteigerung des Heizsystems

Welche Probleme und Ablagerungen treten bei Wärmetauschern in Heizungsanlagen in der Regel auf?

In Wärmetauschern von Heizungsanlagen können verschiedene Probleme und Ablagerungen auftreten, die die Effizienz und Funktionsfähigkeit beeinträchtigen. Zu den häufigsten Ablagerungen gehören:

  • Kalk: Besonders in Regionen mit hartem Wasser lagert sich Kalk (Calciumcarbonat) an den heißesten Stellen des Wärmetauschers ab.
  • Rost und Korrosionspartikel: Durch Korrosion metallischer Bauteile entstehen Eisenoxide (Rost), die sich in Engstellen des Wärmetauschers festsetzen und zu Verstopfungen führen können.
  • Schlamm: Eine Mischung aus Kalk, Rost und anderen Schwebstoffen bildet einen grauen Schlamm, der sich ebenfalls im System ablagert.
  • Magnetit: Dieser schwarze, magnetische Schlamm entsteht durch Korrosion von eisenhaltigen Materialien bei Sauerstoffmangel und kann zu erheblichen Problemen führen.

Diese Ablagerungen behindern die Wärmeübertragung, was zu einem höheren Energieverbrauch und steigenden Heizkosten führt. Im schlimmsten Fall können sie die Funktion der gesamten Heizungsanlage stören oder zu einem Ausfall führen.

Schlamm und Magnetit in Heizungsanlagen sind das Ergebnis von Korrosionsprozessen. Die Hauptursachen für ihre Entstehung sind:

  • Sauerstoffeintrag: Obwohl Heizungssysteme als geschlossene Kreisläufe konzipiert sind, kann Sauerstoff durch undichte Stellen, Ventile, Dichtungen oder beim Nachfüllen von Wasser eindringen.
  • Korrosion von Eisenwerkstoffen: Der eingetragene Sauerstoff reagiert mit den eisenhaltigen Bauteilen der Heizungsanlage wie Rohren, Heizkörpern und Kesseln.
  • Bildung von Magnetit: Unter den typischen Bedingungen in einem geschlossenen Heizsystem mit begrenztem Sauerstoff entsteht durch die Oxidation von Eisen vorwiegend Magnetit (Fe₃O₄), ein schwarzes, magnetisches Eisenoxid.
  • Bildung von Schlamm: Dieser Magnetit vermischt sich mit anderen Partikeln wie Kalk und Rost zu einem Schlamm, der im Heizungswasser zirkuliert und sich an verschiedenen Stellen ablagert.

Die Wasserqualität, insbesondere ein niedriger pH-Wert und eine hohe elektrische Leitfähigkeit, kann die Korrosion und somit die Bildung von Schlamm und Magnetit beschleunigen.

Für die Reinigung eines Wärmetauschers stehen Ihnen im Wesentlichen drei Methoden zur Verfügung, die je nach Art der Verschmutzung und des Wärmetauschers angewendet werden:

  1. Mechanische Reinigung: Bei dieser Methode werden Ablagerungen mit Werkzeugen wie Bürsten, Druckluftgeräten oder Hochdruckreinigern entfernt. Dies eignet sich besonders zur Beseitigung von Ruß und losem Schmutz.
  2. Chemische Reinigung: Hartnäckige Ablagerungen wie Kalk oder Rost werden mit speziellen chemischen Mitteln aufgelöst. Der Wärmetauscher wird mit diesen Chemikalien gespült, um die Verunreinigungen zu entfernen. Dieses Verfahren ist besonders effektiv, erfordert aber Fachkenntnis bei der Auswahl und Anwendung der Chemikalien.
  3. Spülen mit Wasser: Insbesondere bei Rohrbündelwärmetauschern ist das Spülen der inneren Rohre mit Wasser eine effektive Methode, um angesammelten Schmutz zu entfernen. Oft wird hierbei auch ein Luft-Wasser-Gemisch verwendet, um die Reinigungswirkung zu verstärken.

Die Wahl der richtigen Methode hängt vom Grad der Verschmutzung und dem Typ des Wärmetauschers ab. Oft ist eine Kombination der Verfahren am sinnvollsten.

Das Spülen der Heizungsanlage ist eine wesentliche Maßnahme, um die Effizienz, Betriebssicherheit und Langlebigkeit des gesamten Systems zu gewährleisten. Die wichtigsten Gründe dafür sind:

  • Beseitigung von Ablagerungen: Mit der Zeit sammeln sich im Heizkreislauf Schlamm, Rost und andere Partikel an. Eine Spülung entfernt diese Verunreinigungen und verhindert, dass sie sich in Rohren, Heizkörpern oder dem Wärmetauscher festsetzen.
  • Verbesserung der Wärmeübertragung: Ablagerungen beeinträchtigen die Wärmeübertragung, was dazu führt, dass Heizkörper nicht mehr richtig warm werden und die Heizleistung sinkt. Durch das Spülen wird die volle Leistungsfähigkeit wiederhergestellt.
  • Senkung der Energiekosten: Eine saubere Heizungsanlage arbeitet effizienter. Dies führt zu einem geringeren Energieverbrauch und somit zu niedrigeren Heizkosten.
  • Schutz vor Schäden: Verunreinigungen können zu Verstopfungen, erhöhtem Verschleiß von Pumpen und anderen Bauteilen sowie zu Korrosionsschäden führen. Regelmäßiges Spülen beugt solchen teuren Schäden vor.
  • Vorbereitung für neue Komponenten: Insbesondere vor dem Einbau eines neuen Heizkessels oder der Durchführung eines hydraulischen Abgleichs ist eine Spülung unerlässlich, um das neue Bauteil vor Verschmutzungen aus dem Altsystem zu schützen.

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