Kunststoffinnenhüllen bei Erdtanks

In Deutschland wurden ungefähr ab 1955 einwandige Erdtanks installiert, später wurden zweischichtige Tanks gesetzlich vorgeschrieben. Um Kosten zu sparen und bereits installierte einwandige Tanks zu nutzen, wurden nachträglich einbaubare Kunststoffinnenhüllen verwendet. Nach Reinigung und Auskleidung des Tanks mit Styropor oder Flies wird die Innenhülle angebracht und mit einem Spannring am Einstiegsdom gesichert. Ein Vakuum wird zwischen Innenhülle und Tankwand erzeugt und durch ein Leckanzeigegerät mit Vakuumpumpe aufrechterhalten. Bei einem Leckalarm sorgt die Pumpe für Ausgleich, bei Überschreitung des Grenzwerts erfolgt ein optisches und akustisches Alarmsignal zur sofortigen Maßnahmenergreifung.

Nachträglich installierbare Kunststoffinnenhüllen bei einwandigen Erdtanks

Man geht davon aus, dass die ersten, damals noch einwandigen Erdtanks in Deutschland ungefähr im Jahr 1955 installiert wurden. Erst Jahre später machte der Gesetzgeber den Einbau einer zweiten Wand zur Pflicht. Um die Kosten gering zu halten und sämtliche einwandige Tanks nicht wieder ausgraben zu müssen, wurden nachträglich installierbare Kunststoffinnenhüllen eingesetzt.

Nach der gründlichen Reinigung wird der Tank mit Styroporplatten oder Flies ausgelegt, die als “Zwischenlage” dienen. Darauf wird die Innenhülle ausgebreitet. Im Anschluss wird mit Hilfe eines Saugaggregats zwischen Innenhülle und Tankwand ein Vakuum erzeugt. Abschließend wird die Hülle mit einem Spannring am Einstiegsdom befestigt und abgedichtet.

Um das Vakuum konstant aufrecht zu erhalten, wird ein Leckanzeigegerät mit Vakuumpumpe installiert.

Beim Abfallen des Vakuums, gleicht die Pumpe dies bis zu einem bestimmten Wert aus. Wird der Grenzwert jedoch überschritten, gibt der Leckanzeiger ein optisches und akustisches Alarmsignal.
Dann besteht umgehender Handlungsbedarf.

1

Kostengünstigere Alternative

2

Werterhaltung

3

Längere Lebenserwartung des Tanks

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